Sonntag, 26. Juni 2016

Punkt, Punkt, Punkt...#26


Punkt, Punkt, Punkt... ist die Folgeaktion des erfolgreichen Kreatives Sonntags Rätsel
 aus dem letzten Jahr, welche wiederum die Folgeaktion der Story Pics 2014 war, eine Folgeaktion der Schnapp-Wort-Story ohne Namen aus dem Jahr 2013
Was es damit auf sich hat, kann man hier bei 
Always Sunny nachlesen. Viel Spaß! 
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Angst 
oder 
Die Angst vor der Angst



Das ist ein Thema, das jeden betrifft, denn die Angst ist von Natur aus in uns angelegt. Das hat ursprünglich einen guten, positiven Grund, sie ist nämlich ein Warnzeichen um das Leben zu erhalten. Sobald es bedroht wird kommt Angst auf und der Körper reagiert entsprechend. Nämlich ursprünglich entweder mit Kampf- oder Fluchtbereitschaft.

Heute läuft uns ja kein hungriger Löwe mehr über den Weg, diese Körperfunktion ist aber immer noch vorhanden, und es gibt durchaus auch noch Situationen, in denen es gut ist, wenn man flüchten kann. Jeder kennt sicher solche extremen Momente, in denen man tierische Kräfte mobilisiert oder völlig über sich hinaus wächst, und sich nachher fragt, wie man das eigentlich hingekriegt hat. Diese Reflexe werden eben nicht über den Kopf gesteuert. Die Angst löst das automatisch aus.

Wären wir nicht inzwischen so degeneriert, würden wir wahrscheinlich gar nicht über Angst nachdenken, und es würde reichen, wenn sie sich in lebensbedrohlichen Situationen zu Wort melden würde.
Ein Kind hat zunächst mal keine Ängste, es weiß nämlich gar nicht, was das ist. Sobald wir unsere eigenen auf sie übertragen, ist das vorbei und die Kinder sind konditioniert. Natürlich haben wir die Pflicht, sie vor Gefahren zu schützen, aber wir sind heute so überängstlich, und das hat fatale Auswirkungen. Wir haben Angst vor Un- und Überfällen, Krankheiten, Krieg, Schlangen und Spinnen, Armut, Einsamkeit, vor der Zukunft und natürlich vor dem Tod… Die Liste kann man beliebig erweitern.

Das Leben ist gefährlich, es gibt keine Sicherheiten, außer der Tatsache, dass der Tod kommen wird. Das ist wohl das zentrale Thema wenn man sich mit Angst auseinander setzt. Hinter jeder Angst steckt nämlich Todesangst. Wieso sollten wir sonst vor all den aufgezählten Dingen Angst haben wenn wir nicht befürchten würden, daran zu sterben? Aber ein Leben lang in irgendeiner Weise Angst vor dem Tod zu haben, nimmt viel Zeit in Anspruch in der wir nicht leben, und es ändert doch nichts an der Tatsache, dass wir sterben werden.




Um nicht ständig damit konfrontiert zu werden, verdrängen wir diese Angst lieber, aber damit ist sie eben nicht weg und wirkt permanent unterschwellig. Das erzeugt u.a. Dauerstress, was wiederum bedeutet, dass sich der Körper immer im Flucht- oder Kampfmodus befindet. Unsere Muskeln sind ständig angespannt, wir sind verspannt und wissen nicht mehr, wie wir uns wirklich entspannen können. Ich finde das ziemlich spannend :-)…  Zur unbewussten reinen Angst befürchten wir obendrein auch sonst immer noch bewusst das Schlimmste. Wir machen uns Sorgen, dass unseren Liebsten unterwegs etwas zustößt, oder werden unruhig wenn das Kind sich 3 Tage nicht gemeldet hat, da stimmt was nicht, schließlich gibt es doch WhatsApp o.ä., um nur ein Beispiel zu nennen. Viel Hausgemachtes, und in den meisten Fällen tritt es dann tatsächlich auch gar nicht so ein. Und wenn doch, sagen wir: Ich hab gewusst, dass das passiert.

Eigentlich würde es reichen, sich im Fall des Falles mit den Tatsachen auseinander zu setzen. Dann hätte man sich schon viele Ängste, Sorgen und Stress gespart. Wenn die Angst aber da ist, ist es besser, sie anzuschauen und anzunehmen, statt sie zu verdrängen. Angst ist ja ein Gefühl, und wie der Name schon sagt, ein Gefühl will gefühlt werden. Erst dann kann es sich verändern.  

Ich selbst kann mich von Ängsten auch in keinster Weise frei machen, schließlich sind sie so tief verwurzelt, und es bedarf eines langen Prozesses diese (für mich) einleuchtende Theorie in die Praxis umzusetzen. Ich finde das aber so interessant, und habe auch schon einige positive Erfahrungen gemacht, dass ich dieses Thema auf jeden Fall weiter verfolgen werde.


Dienstag, 21. Juni 2016

Bilder Pingpong im Juni


Hier bei Ghislana und Lucia gibt es monatlich eine tolle Aktion, bei der man seiner Phantasie freien Lauf lassen kann.
Bei Lucia heißt es: "...Ziel des Bilder-Pingpongs ist es, sich von einem Bild inspirieren zu lassen, Vertrautes oder vielleicht auch ganz Neues auszuprobieren, sich gegenseitig mit den Ergebnissen zu beschenken und zu sehen, was verschiedene Menschen aus dem selben Bild machen können..."
Schaut doch mal rein!
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Das Ausgangsfoto im Juni stammt von Ghislana:


Dieser wunderschöne Waldweg hat mir mal wieder Probleme bereitet, bzw. erstmal keinen Impuls hervorgerufen. 

Tiere oder Menschen dort entlang laufen lassen (vielleicht die Mai-Wandergruppe :-)), eine Bank aufstellen, Blumen pflanzen... Zu langweilig. 

Aber aufgeben gibt es ja nicht, und so kam dann doch noch eine Idee, mit der ich jetzt zufrieden bin. 


Der Weg führt vorbei an einem schönen, friedlichen Waldsee. Im klaren Wasser spiegeln sich die Bäume


Sonntag, 19. Juni 2016

Punkt, Punkt, Punkt...#25


Punkt, Punkt, Punkt... ist die Folgeaktion des erfolgreichen Kreatives Sonntags Rätsel
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Licht und Schatten

Heute zeige ich euch ein paar Sachen, die ich mir zu einem ähnlichen Thema in einer anderen Gruppe mal "ausgedacht" habe... 

Ich habe die Schattenspiele an der Wand, die wir früher oft gemacht haben, wieder entdeckt. Fotos gemacht und dann etwas bearbeitet. Als Kind hab ich die geliebt, besonders die Krokodile... :-) 



lachendes Kroko

Vogelhochzeit

einatmen...

ausatmen...


Sonntag, 12. Juni 2016

Punkt, Punkt, Punkt...#24


Punkt, Punkt, Punkt... ist die Folgeaktion des erfolgreichen Kreatives Sonntags Rätsel
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CHAOS

Ha, mein Thema! Ich bin die Chaosqueen! 

Natürlich handelt es sich bei mir um kreatives Chaos! Dafür kann ich gar nichts, ich hab einfach zu wenig Platz! :-) 
Im Verhältnis machen mein Material, meine Werkzeuge und meine fertigen Werke gefühlt ungefähr 70% aller Dingen aus die ich besitze (oder besser gesagt: die mich besitzen)...

Ihr habt wirklich Glück, eigentlich lasse ich selten Leute hinter die Tür meines Lagerraumes gucken... :-)
Material, dass sich die Balken biegen, und trotzdem weiß ich meistens, wo sich was befindet. Wenn ich mal aufräume ist das anschließend oft nicht der Fall...  



In meiner Werkstatt sieht es meistens nicht besser aus. Sehr beliebt auch solche Stapel, die erst mal irgendwo abgelegt werden und dann gerne von einem Platz zum nächsten wandern bevor sie mal sortiert werden... 


 ...weil ich sonst an nichts mehr rankomme.


Und wieso so ein Tisch Arbeits-Tisch heißt ist mir auch ein Rätsel, da ist vor lauter Chaos kaum Platz zum Arbeiten... :-) 


Lange Zeit war mir das immer peinlich, und es hat mich wirklich viele Jahre belastet, dass ich das nicht in den Griff kriege, aber inzwischen stehe ich dazu. Hätte ich irgendwo eine Werkstatt, wäre meine Wohnung vielleicht relativ leer und chaosfrei, ich müsste Wohnen und Arbeiten aber ständig trennen, und das ist fast unmöglich. Man weiß ja nie, wann ein kreativer Anfall kommt, und dann muss ich sofort handeln...:-) Es ist eben ein Balanceakt zwischen Traum und Trauma. 


Beim Kochen hält sich das Chaos übrigens in Grenzen. Ich war ja auf einem hauswirtschaftlich ausgerichteten Nonnen-Gymnasium (jahaaa), da hab ich gelernt während des Kochens immer wieder alles weg- und aufzuräumen. Das sitzt, da bleibt meistens nur Chaos nach dem Essen auf den Tellern. Was mich aber öfter auch wieder zur Weiterverarbeitung inspiriert. Diese Farben von Roter Bete und Pesto mit schwarz-weiß... 

In diesem Sinne: Falls ihr mich mal besucht, wisst ihr schon mal Bescheid! :-)

Sonntag, 5. Juni 2016

Punkt, Punkt, Punkt...#23


Punkt, Punkt, Punkt... ist die Folgeaktion des erfolgreichen Kreatives Sonntags Rätsel
 aus dem letzten Jahr, welche wiederum die Folgeaktion der Story Pics 2014 war, eine Folgeaktion der Schnapp-Wort-Story ohne Namen aus dem Jahr 2013
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Lieblingskinderbuch

Mein absolut liebstes Kinderbuch war 

"Der kleine Wassermann" von Ottfried Preussler. 


Die Geschichte:


Frau Wassermann... Lustig, da fällt mir ein, dass meine Oma früher immer an sie adressierte Post bekam auf der stand: "An Frau Baumeister Cläre H." Mein Opa war Architekt (früher genannt Baumeister) und sie eben seine Frau. Dabei war sie selbst Lehrerin...


Ich kann mich immer noch ganz genau an alle Zeichnungen erinnern. 

Dieser Textabschnitt hier muss mich irgendwie nachhaltig geprägt haben. Kochen, braten, backen bis in die Nacht...



Als mein Sohn dann in dem entsprechenden Alter war, hab ich das Buch hervorgekramt und mit höchster Vorfreude angefangen es ihm abends vorzulesen. 
Ich war ziemlich schnell mehr als enttäuscht, fand die Geschichte einfach stinke langweilig. Hatte ich das doch alles völlig anders in Erinnerung. Ich kannte mich doch immer aus in dem Haus unter Wasser, kannte alle Pflanzen und bin auf Fischen "geritten". Und nun? Nichts von alledem! Die kindliche Fantasie war der rationalen gewichen...

Wahrscheinlich habe ich das Buch dann so emotionslos vorgelesen, denn das Lieblingsbuch meines Sohnes ist es jedenfalls nicht geworden...